Sowohl Christen als auch Menschen verschiedenster spiritueller Glaubensrichtungen bzw. esoterischer Strömungen, vertreten die Meinung "Gott ist Licht!"

In Channelings wird ständig von Licht und "ins Licht gehen" gefaselt.

Im Buddhismus spricht man häufig von "Erleuchtung" und "ins Licht" gehen. Der Koran beschreibt das Paradies, der Buddhismus den Ort "Shambala", wie auch viele andere Religionen als einen "lichten Ort".

Viele Menschen mit Nahtod-Erlebnissen sprechen von einem "Licht-Tunnel", einem GLEISSENDEM Licht, in das sie gegangen sind ...

Ist das nun tatsächlich so?

Ist Gott WIRKLICH "reinstes Licht"?

 

Schauen wir uns zunächst die christliche Bibel näher an. Hier ist im 1. Buch Mose die Rede davon, daß die gesamte Schöpfung in 7 Tagen entstand. Darum gibt es die 7-Tage-Woche - die Zeit; darum ist die 7 eine heilige Zahl.

Wobei dies ja schon nicht GANZ "korrekt" ist, denn die Schöpfung passierte laut der Bibel ja in 6 (!) Tagen, und am 7. Tage RUHTE Gott.

Der 7. Tag war der Sabbat - der Samstag. Und weil Gott da nun ausgeruht hatte, sollten sich auch die Menschen im Gedenken an ihn daran halten und zu ihrem eigenem Wohlergehen nur 6 Tage arbeiten.

Doch sehen wir uns die Bibel genauer an.

 

 

Was sagt die christliche Bibel darüber?

Im 1. Buch Mose lesen wir in Kapitel 1 über die Schöpfung folgendes (Luther-Übersetzung):

"1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.  2 Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.

3 Und Gott sprach: Es werde Licht! und es ward Licht.  4 Und Gott sah, daß das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis 5 und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.
6 Und Gott sprach: Es werde eine Feste zwischen den Wassern, und die sei ein Unterschied zwischen den Wassern. 7 Da machte Gott die Feste und schied das Wasser unter der Feste von dem Wasser über der Feste. Und es geschah also.  8 Und Gott nannte die Feste Himmel. Da ward aus Abend und Morgen der andere Tag.
9 Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an besondere Örter, daß man das Trockene sehe. Und es geschah also. 10 Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meer. Und Gott sah, daß es gut war. 11 Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das sich besame, und fruchtbare Bäume, da ein jeglicher nach seiner Art Frucht trage und habe seinen eigenen Samen bei sich selbst auf Erden. Und es geschah also. 12 Und die Erde ließ aufgehen Gras und Kraut, das sich besamte, ein jegliches nach seiner Art, und Bäume, die da Frucht trugen und ihren eigenen Samen bei sich selbst hatten, ein jeglicher nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war. 13 Da ward aus Abend und Morgen der dritte Tag.
14 Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht und geben Zeichen, Zeiten, Tage und Jahre  15 und seien Lichter an der Feste des Himmels, daß sie scheinen auf Erden. Und es geschah also. 16 Und Gott machte zwei große Lichter: ein großes Licht, das den Tag regiere, und ein kleines Licht, das die Nacht regiere, dazu auch Sterne.  17 Und Gott setzte sie an die Feste des Himmels, daß sie schienen auf die Erde 18 und den Tag und die Nacht regierten und schieden Licht und Finsternis. Und Gott sah, daß es gut war. 19 Da ward aus Abend und Morgen der vierte Tag.
20 Und Gott sprach: Es errege sich das Wasser mit webenden und lebendigen Tieren, und Gevögel fliege auf Erden unter der Feste des Himmels. 21 Und Gott schuf große Walfische und allerlei Getier, daß da lebt und webt, davon das Wasser sich erregte, ein jegliches nach seiner Art, und allerlei gefiedertes Gevögel, ein jegliches nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war. 22 Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehrt euch und erfüllt das Wasser im Meer; und das Gefieder mehre sich auf Erden. 23 Da ward aus Abend und Morgen der fünfte Tag.
24 Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendige Tiere, ein jegliches nach seiner Art: Vieh, Gewürm und Tiere auf Erden, ein jegliches nach seiner Art. Und es geschah also. 25 Und Gott machte die Tiere auf Erden, ein jegliches nach seiner Art, und das Vieh nach seiner Art, und allerlei Gewürm auf Erden nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war.

26 Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. 27 Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie einen Mann und ein Weib. 28 Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht. 29 Und Gott sprach: Seht da, ich habe euch gegeben allerlei Kraut, das sich besamt, auf der ganzen Erde und allerlei fruchtbare Bäume, die sich besamen, zu eurer Speise, 30 und allem Getier auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das da lebt auf Erden, daß sie allerlei grünes Kraut essen. Und es geschah also. 31 Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag."

 

 

Die Bibel spricht also in ihrer These der 6-Tage-Schöpfung: "Und Gott sprach: Es werde Licht. - Und es ward Licht."

 

Und was war dann VOR dem Licht?

Die 6-Tage-Schöpfung (denn am 7. Tag, dem Sabbat - dem SAMSTAG(!) RUHTE er ja) bezog sich eindeutig nur auf unsere 3-D-Welt, auf das physische Universum, mit den Gestirnen, auf Sonne und Mond, auf Wasser und Landmassen, auf Pflanzen, Tiere und Menschen - NICHT aber auf die Engel und tausenden und abertausenden höheren Wesen! Denn diese waren schon VORHER da!!!

Auch der Satz über die Erschaffung des Menschen macht dies noch einmal deutlich:

"26 Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über ..."

 

Hier steht "laßt UNS" Menschen machen! Wer nun ist "UNS"?

Es ist ein deutlicher Hinweis, daß Gott hier alle höheren wesen, also die Engel, mit einbezog, denn er spricht ja in der Mehrzahl und nicht in der Einzahl. Die Bestätigung hierzu finden wir ausführlich über die tatsächliche Erschaffung des Menschen in dem 1. Buch Henoch, einem Buch, das durch die katholische Kirche unter der Obhut vom römischen Kaiser Konstantin 327 n.Chr. aus der ursprünglichen Bibel entfernt wurde, weil es nicht in das Bild der Kirche paßte. Doch dazu an einer anderen Stelle mehr ...

 

 

Was sagt das Dao De Jing darüber?

Schauen wir, was dazu im „Dao De Jing“ (道德经Tao Te King) zu finden ist, dem Klassiker des Daoismus, was auf den Weisen Lao Tse (老子) zurückgeht. Dort wird es aber so einfach beschrieben, daß hier leider schon zu Lao Zi’s (老子 - Lao Tse) Zeiten Mißverständnisse verbreitet waren, obgleich dieses Wissen auf das alte Urwissen der Allerersten direkt zurückgeht.

"Das Dao erzeugt den Anfang.

Der Anfang erzeugt die Zwei.

Die Zwei erzeugen die Drei.

Die Drei erzeugen alles, was lebt.

Alles ist Yin und auch schon Yang:

Und alles ist zusammengefaßt in der strömenden Energie des Qi."

 

Viele Weise des Altertums verstanden offenbar gerade den „Anfang“ falsch und meinten, dies wäre SHANG TI (上帝) - die Schöpfungskraft bzw. er universelle Schöpfergott. Aber der „Anfang“, das waren die Allerersten (Xian – ) - die ersten geschaffenen und höchsten Wesen, die "Eins" waren - "Eins" mit und in sich und "Eins" mit SHANG TI (上帝) - dem Schöpfergott!

SHANG TI (上帝) ist der reine Geist und Dao (道), also auch der „Weg des reinen Geistes“, der schon immer VOR allem Anfang da war!

 

Im Altertum war das Wissen um die Existenz eines EINZIGEN höchsten Schöpfergottes noch bekannt. Das aber geriet dann offenbar vor zirka zweitausendvierhundert Jahren in Vergessenheit, so daß spätere daoistische Lehren oft nicht mehr davon ausgingen, daß eine höchste allumfassende Gottheit als "Person" bzw. Wesensform überhaupt existieren würde.

 

000000000111111Wir fassen noch einmal zusammen: "Der Anfang erzeugt die Zwei."

Das bedeutet, durch die Allerersten (Xian – ), die mit und in sich EINS waren und EINS mit dem Schöpfergott waren, wurden die "Zwei" erzeugt, geschaffen.

Die "Zwei" bedeutet bereits die Dualität, also Yin und Yang - Licht und Dunkel.

 

Die logische Schlußfolgerung ist also nun: Gott ist NICHT Licht (!) und Gott ist NICHT Dunkel.

Gott ist VOLLKOMMEN, denn Licht und Dunkel sind die Folge der Dualität, der Trennung von Licht und Finsternis - Lichtwesen und Schatten - "gut" und "böse" - Engel und Dämonen.

Licht und Finsternis sind demzufolge UNVOLLKOMMEN!

 

Das ist EINE der "Schablonen", die für eine KRITISCHE Prüfung der Aussagen von Religionen, sogenannten "Channelings" oder anderen angeblichen Behauptungen angelegt und nicht blind und "blauäugig" vertraut werden sollte.

 

Doch wenn Gott nun weder Licht, noch Dunkel ist, WAS ist er dann?

Er ist VOLLKOMMEN. In ihm sind Licht und Dunkelheit VEREINT zu dem Dao - dem Ganzem.

 

 

Was sagen die Allerersten darüber?

"Die abertausenden Geschöpfe jedoch;

sie kehren einst dem Dunkel den Rücken und umarmen das Lichte:

Die Geisterkraft der Leere aber macht daraus den Einklang –

der AUFSTIEG ALLER LEBENSFORMEN ZURÜCK ZU DEM REINEN GEIST,

aber mit der Persönlichkeit jeder einzelnen individuellen Seele –

VOLLENDETE HARMONIE – WAHRHAFT ALLES BEFRIEDET!"

(Shui Xiang Shang Ti – 谁像上帝)

 

Hier ist die Rede von dem Künftigem. Sämtliche Geschöpfe "kehren dem Dunkel den Rücken und umarmen das LICHTE". Das ist ebenfalls ein seit Jahrtausenden von Menschen mißverstandener Text. Denn es wurde interpetiert, man solle sich vom Dunkel - dem Bösen lösen und zum "Licht" konvertieren. Aber das ist gar nicht gemeint.

Die Geschöpfe STREBEN zwar zum Licht, aber das Licht ist NICHT die Erlösung, sondern die Erlösung ist der EINKLANG!

Denn der nächste Satz zeigt das Entscheidende: "Die Geisterkraft der Leere aber macht daraus den Einklang"

Die "Geisterkraft der Leere" ist SHANG TI (上帝) - der universelle Schöpfergott. Der Gott aller Völker, aller Kulturen, aller Religionen und Konfessionen, aller höheren Wesen und aller Engel. Er ist der reine Geist und das WAHRE DAO (道), und er ist der „Weg des reinen Geistes“, der schon immer VOR allem Anfang da war und da sein wird!

 

Gott ist weder Licht, noch Dunkel. Gott ist HALB-Dunkel!

Die Welt der höheren Wesen ist ein Halb-Dunkel.

Die Haupt-Farbe des Halb-Dunkel ist schwarz-violett. - Interessant ist, das auch die Geheimgesellschaften der Vril und der Thule bzw. "Die Herren vom Schwarzen Stein" dies wußten - dem "schwarz-violetten" Stein. Einem Stein, der ihren Legenden zufolge aus Askard stammend, von Schaddein einst gestohlen, von Ishtar zurückgeholt und in Midgard - in UNSERER Welt versteckt ward, einem Stein, der die Energie der "schwarzen Sonne" - der schwarz-VIOLETTEN Sonne - der Zentral-Sonne des Universums anziehen wurde, wodurch die Erde in ein höheres Bewußtsein, eine höhere Ebene - die 5. Dimension gehoben werden sollte.

 

Schauen wir uns doch die Farbe des "Kronen-Chakra" an, dem Energie-Zentrum an der Fontanelle, die das die Bi - das "Schloß zum Himmel" bildet. Dieses Chakra hat die Farbe VIOLETT - die Anbindung zum Schöpfergott.

Doch dazu später mehr ...